Das Projekt Waldschule nutzt die einzigartige Lage im Wald sowohl im Schulbetrieb als auch im Alltag der Schüler, um bei jeder Wetterlage und zu jeder Jahreszeit eine Verbindung zur Natur herzustellen. Dieser Idee folgend ist auch die Schule wie eine Baumgruppe, die eine Lichtung umschließt, konzipiert.
Die Schule besteht aus drei Punktbauten und einem verbindenden multifunktionalen, geschossübergreifenden Raum. Während die Einzelbauten wie Bäume vertikal herauswachsen, liegt dieser großzügige Multifunktionsraum als verbindendes Glied auf dem Hang im direkten Kontakt mit der Umgebung.
Auf der Eingangsebene sind alle öffentlichen und allgemeinen Nutzungen untergebracht, oberhalb der Eingangsebene, in den Punktbauten, die Klassenräume. Unterhalb der Eingangsebene befinden sich – angeordnet entlang des Hangs, bezugnehmend auf die Erschließung sowie im Kontakt zum Außenraum – die Räume für den Turn- und den Sonderunterricht. Der multifunktionale Zwischenraum dient als Verteiler für alle Nutzer vom Eingang zu den einzelnen Funktionsräumen. Der Lehrer- und Verwaltungsbereich liegt auf der Verteilerebene, nahe am Eingang, um die Erschließungswege für die Lehrenden möglichst kurz zu halten.
Das Gebäude ist durch eine Aufstockung von einem Geschoss pro Bauteil problemlos um mehr als 20 Klassen erweiterbar.