Die Architektur von Malek Herbst ist geprägt von klaren Erscheinungsbildern, sorgfältig ausgewählten Gestaltungsmitteln und hochwertigen Materialien. Sie stellt gleichermaßen hohen Anspruch an innenräumliches Design wie an städtebauliche Präzision.
Ein Ensemble aus vier Gebäudeblöcken strukturiert das Areal, in dessen Mitte ein Ort der Begegnung entsteht.
Die Baukörper gliedern sich logisch in das bestehende Stadtgefüge ein, reagieren sensibel auf die benachbarte Bebauung und lassen städtebauliche Weiterentwicklung zu.
Zwei klare Baukörper zur Erdberger Lände als Landmark werden durch eine Sockelzone miteinander verbunden. Die beiden Baukörper im Hof stehen wie Garten-Pavillons fast frei auf dem Grundstück. Ein Projekt, das von der Handschrift zweier Architekturbüros geprägt ist.
Dadurch entstehen differenzierte, sehr großzügige Freiflächen, die sich über der verbindenden Sockelzone zwischen den Baukörpern fortsetzen. Ein Ort, der mit offenen Ruheplätzen zum Verweilen einlädt. Plätze prägen das öffentliche Leben – sie sind sozusagen die „gute Stube“ der Stadt.