Architektur
Raumordnung

Wohnen

Linzerstraße


Plandarstellung
Lageplan

Plandarstellung
Grundriss

Plandarstellung
Schnitt

Plandarstellung
Ansicht

Die Geschichte der ehemaligen Gebe-Fabrik im 14. Wiener Gemeindebezirk reicht zurück bis ins Jahr 1897. Einst wurden auf dem 4.300 m² großen Areal zwischen Westbahngleisen, Linzer Straße und Ameisgasse Lampen – und später vor allem Gasherde – gefertigt.

Die Architektur der Anlage mit ihrer rund 90 m langen und 15 m hohen Produktionshalle mit ihren großen Eisensprossenfenstern und der Putz-Sichtziegelfassade stammt von Carl Langhammer. Aufgrund der architektur- und industriegeschichtlichen Bedeutung wurden im Jahr 2009 sowohl die Fassade als auch das äußere Erscheinungsbild des hofseitig angeschlossenen Kesselhauses mit Rauchfang unter Denkmalschutz gestellt. Ein weiteres zur Fabrik gehörendes Gebäude, das vor allem die Verwaltungsräumlichkeiten beherbergte, war nicht davon betroffen und konnte im Rahmen der Umnutzung und Revitalisierung abgerissen und durch einen neuen Wohnbau ersetzt werden.

Insgesamt entstand auf dem Gebe-Areal ein vielfältiges neues Quartier mit 92 geförderten und frei finanzierten Wohnungen sowie einem Supermarkt und einer Tiefgarage auf zwei Ebenen. Eine Piazza mit großzügigen Grünflächen und Freiräumen fungiert als Bindeglied zwischen zeitgemäßer Architektur und altem Industriecharme.

Facts

Name
Linzerstraße

Ort
1140 Wien

Typ
Um-/ Neubau

Planung
2010–2014

Größe
92 Wohnungen
7600 m² Wohnnutzfläche

Statik
Spreitzer ZT GmbH

Bauphysik
K2 Bauphysik GmbH

Haustechnik
BPS Engineering

Landschaftsplanung
Carla Lo

Grafik
Grafisches Büro

Fotograf
Lukas Schaller